Mit einem fulminanten 5:2-Auswärtssieg wahrt unsere 1. die Chance, um am kommenden Sonntag auch tabellarisch zu zeigen, mit welchen Farben ganz Fußballdeutschland Rumpenheim assoziiert. Der Sieg in Mainflingen ist speziell. Ende Oktober kam man im Heimspiel verdient unter die Räder und schwor Rache. Es musste der erste Rumpenheimer Sieg in Mainflingen seit Menschengedenken her. Und er kam in einem denkwürdigen Spiel…
Dambowy schraubte sich bei seinem Führungstreffer so hoch in die Luft, das selbst die Boote auf dem Mainflinger See plötzlich den schwarz-gelben Leuchtturm ansteuern wollten (23.). Außenverteidiger Cölsch erzielte nach butterweicher Flanke von D. Mesquita per Direktabnahme das 2:0 (28.). In den einzigen schwachen Minuten der Rumpenheimer kam Mainflingen plötzlich durch einen strammen Distanzhammer und einen Strafstoß zum 2:2.
Nach dem Seitenwechsel verdiente sich die SKG den Sieg endgültig. Meier Noorden erzielte aus dem Getümmel heraus gemeinsam mit Bruno den erneuten Führungstreffer (51.) und brachte mit seinem zweiten Treffer die Vorentscheidung, als er den Ball mustergültig quergeköpft bekam und die Kugel in den Winkel köpfte (73.). Der bärenstarke Leuchtturm Dambowy erzielte den 5:2-Endstand, als er erneut von Hingst per Eckball bedient wurde (80.). Ein wunderschöner Auswärtssieg mit sehr bedeutsamem Charakter für viele Rumpenheimer!
Unsere 2. verschlief das erste Spieldrittel gegen Portugues komplett, zeigte dann aber eindrucksvoll Moral und gewann letztlich verdient mit 7:5. Der sehenswerte Anschlusstreffer von Ince war die Initialzündung für die Rumpenheimer (37.). Torjäger Schmidt – insgesamt viermal erfolgreich – stellte schnell auf 2:3 (40.) und nach dem Seitenwechsel erzielte Vuletic den Ausgleich (48.). Rumpenheim war wie ausgewechselt und erzielte Tor um Tor. Ince schoss das 4:3 (50.) und Schmidt das 5:3 (55.). Nach einem kurzen Lebenszeichen der Gastgeber stellte Schmidt mit zwei weiteren Treffern die Weichen endgültig auf Auswärtssieg (75./88.). Insbesondere nach der schwachen Anfangsphase ist die Reaktion und letztlich der Sieg der Rumpenheimer nicht hoch genug zu bewerten. Chapeau!