Wenn Deutschlands Flughäfen Respekt vor Klimaklebern haben und die Schutzmaßnahmen mittlerweile erhöht wurden, was haben die Rumpenheimer Siegeskleber dann erst in manchen Köpfen angerichtet und was steht ihnen noch bevor? Kampflose drei Punkte für die 1., die sich den Sieg gerne sportlich verdient hätte. Doch die Spielabsage knapp zwei Stunden vor Treffpunkt bringt trotzdem den dritten Sieg in Folge und hält die SKG weiterhin im Spitzenquartett der Liga.
Die 2. sorgte mit einer furiosen zweiten Halbzeit für den letztlich verdienten Heimsieg. Im ersten Spielabschnitt dominierte die SKG das Spiel, scheiterte aber mehrfach am Götzenhainer Torwart sowie sämtlichen anderen Verteidigungsmöglichkeiten. Zwei Kontersituationen brachten die Gäste glücklich in Führung (5., 28.). Nach dem Seitenwechsel kamen die SKGler mit Energie und Moral aus der Kabine und die SG wusste nicht so wirklich, wie ihr geschieht. Schnelker (48.) und Pinck (50.) glichen nach zwei schönen Spielzügen hochverdient zum 2:2 aus. Die SKG hielt den Druck hoch und erzielte durch Magin den Führungstreffer (75.). Im Anschluss fiel der ärgerliche Ausgleich (80.) und es schien zur Kopie des Hinspiels zu werden, welches 3:3 endete. Doch der Fußballgott war gestern ein schwarz-gelber, als der lange Abschlag von Mokhtari durch den Verteidiger ins Tor verlängert wurde (88.) und der Jubel keine Grenzen kannte. 4:3-Heimsieg!
Die 3. gewann am späten Sonntagabend gegen Germania Bieber mit 2:1. Die SKG zeigte sich im ersten Spielabschnitt zielstrebiger und kämpferisch stärker. Zwei Standardtore sorgten für die verdiente Pausenführung. Mokhtari köpfte in der Luft stehend nach einem Eckball von Turti gewaltig ein (33.) und Baracu erhöhte nach einem Eckball von Weigel auf 2:0 (36.). Nach dem Seitenwechsel blieb die SKG weiter aktiv und drängte auf den dritten Treffer. Mehrere hochkarätige Chancen wurden vergeben und plötzlich fiel aus einem Freistoß der Anschlusstreffer (70.). Die verbleibende Spielzeit bestand dann aus purem Existenzkampf, um den Heimsieg zu sichern. Und selbst die XXL-Nachspielzeit überstand die SKG aufopferungsvoll und feierte am Ende ausgelassen.